Emetophobie mit Hypnosetherapie behandeln

Wie Hypnose bei Emetophobie hilft

Emetophobie ist mehr als die gewöhnliche Abscheu vor Erbrechen eine psychische Krankheit, die zu den Angststörungen zählt, also die krankhafte Angst vor dem Erbrechen. Die Emetophobie wird sehr oft nicht erkannt oder eine Fehldiagnose gestellt. Denn die Symptome überschneiden sich mit anderen Störungsbildern, wie Zwangsstörungen, Anorexia nervosa, Hypochondrie oder auch Reizdarmsyndrom. Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch Erfolg versprechend, wenn die Erkrankung richtig diagnostiziert wird.

Auch durch Hypnosetherapie lässt sich Emetophobie innerhalb weniger Sitzungen erfolgreich behandeln.

Die Beeinträchtigungen, die eine Emetophobie mit sich bringen, können viele verschiedene Lebensbereiche betreffen. Die Gefahr des fremden oder eigenen Erbrechens lauert praktisch überall – bei gewöhnlichen Infekten, beim Essen, Reisen, Feiern oder in der Schwangerschaft. So ist eine Vermeidung der angstauslösenden Situationen nahezu unmöglich.

Emetophobie kann mit Hypnose behandelt werden.

Wie die Angst vorm Erbrechen mit Hypnose überwunden werden kann

Die Ursache von Emetophobie ist bisher nicht bekannt. Man geht davon aus, dass traumatisierende Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Übergeben eine Rolle spielen könnten. Aber auch traumatisierende Erlebnisse im Kindesalter wie z.B. eine schwere Darmgrippe könnten eine Ursache der Erkrankung sein.

Bei der Behandlung von Emetophobie mit Hypnosetherapie werden die unbewußten Ursachen der Angst. In der Hypnose können die Gefühle aus vergangenen belastenden Situationen gezielt verarbeitet werden. Dies ermöglicht die Emotionsregulation. Die Hypnose verhilft auch dazu, neue Sichtweisen und Lösungsmöglichkeiten zu gewinnen. Die vorhandenen Ressourcen werden bewußt machen, um auch zukünftig besser mit den Gefühlen und Situationen umgehen zu können.

Die Behandlung von Emetophobie in der Fachpraxis für Hypnosetherapie in Andernach bei Koblenz

Doch wahrscheinlich kann jemand, der selbst davon betroffen war, am Besten schildern, wie sich diese Phobie anfühlt und wie Emetophobie mit Hypnosetherapie behandeln kann:

“Wenn sich alle Gedanken und Tätigkeiten nur um das Thema Erbrechen drehen, du täglich Angst und Panik erlebst allein bei dem Gedanken daran jemand oder du selbst könnte sich übergeben, dann steckst du tief in der Emetophobie.

Der Gedanke an eine Kirmes, Flugzeug, Bus, Bahn, Schule, Uni einfach alles war für mich eine Zeit lang so beängstigend, dass ich alles vermieden habe. Wenn du nicht mehr alleine spazieren gehen kannst, 5 Minuten von zu Hause ohne eine Panikattacke zu bekommen aus Angst sich beim Spazieren gehen übergeben zu müssen, merkst Du erst wie schlecht es dir geht.

Doch wie sieht die Realität aus ohne deine gedanklichen Illusionen?

Das spürt man erst wieder wenn man mit und an sich arbeitet. Das Gefühl ausgeliefert zu sein schwindet langsam. Durch Hypnose erkennst du die eigentlichen Probleme, die ständige Übelkeit geht. Umso schöner ist es verstehen zu dürfen, dass es sich um eine Symptomatik handelt die das traurige innere deiner Gefühlswelt widerspiegelt.

Wenn Du so tief mit deinen Ängsten identifiziert bist, dass du denkst “Das schaffe ich nie!”, ist es umso befreiender zu spüren wie alles leichter wird, wenn man sich mit den Gefühlen konfrontiert, alles zu lässt. Wieder verreisen kann. Herausforderungen wieder durchleben möchte.

Die wichtigste Erkenntnis für mich: Es wird erst besser, wenn man mit seinem Körper statt gegen ihn arbeite. Es wird erst besser, wenn man Mitgefühl für sich aufbringt und keine Ablehnung und es wird erst besser, wenn man einsieht: es ist in Ordnung wie man ist.”